Marien-Kindertagesstätte gewinnt bundesweiten Wettbewerb 

Die kommunale Marien-KiTa Erika-Altenberge ist eine von 15 Kindertageseinrichtungen, die beim bundesweiten Mülldetektive-Wettbewerb der S.O.F. Save Our Future – Umweltstiftung gewonnen haben. Insgesamt hatten sich 142 Kindertageseinrichtungen um die Auszeichnung beworben.

Im Rahmen eines mehrwöchigen Projektes hatten sich Kinder, Erzieherinnen und Elternvertreter zuvor intensiv mit Themen wie Müllvermeidung, Mülltrennung und Wiederverwertung beschäftigt. Seitdem zieren selbst gestaltete Müll-Collagen den Flur der KiTa und erinnern daran, welche Müllsorten es gibt und wie diese korrekt entsorgt werden. Aus alten Waschmittelflaschen entstanden Musikinstrumente und leere Milchtüten wurden zu Vogelhäuschen umgestaltet.

Zum Abschluss des Projektes beteiligte sich die KiTa im Juni zudem am bundesweiten Aktionstag „Die Mülldetektive“. An vier Mitmach-Stationen bestand die Möglichkeit, das erlernte Wissen gemeinsam mit den Eltern anzuwenden und damit den Mülldetektive-Ausweis zu bestehen. Auch Mitarbeiter der Firma Wasserbau Hölscher waren mit einem Versuchsaufbau zur Wasseraufbereitung vor Ort. Der Gartenbaubetrieb Horstmann hatte zahlreiche Pflanzen beigesteuert, die in einer gemeinschaftlichen Aktion in ausgediente Gummistiefel gepflanzt wurden, die als Blumentöpfe weiterverwertet werden. Am Aktionstag beteiligten sich alle 108 Kinder der Einrichtung.

Soviel Engagement für mehr Umweltschutz wurde nun mit einem Preisgeld in Höhe von 1.500 Euro belohnt. Die Kinder erhielten zudem kleine Sachpreise in Form von Kappen und Verkehrs-westen. Harens Erster Stadtrat Dieter Sturm, Kita-Leiterin Uta Aehlen und die Marien-Kinder zeigten sich sehr erfreut über das gute Abschneiden ihres Projektes. „Es ging uns darum, den Kindern die Themen Umwelt- und Ressourcenschutz mit Spaß und Freude zu vermitteln – Kinder, Erzieherinnen und auch Eltern waren alle engagiert dabei“, so Aehlen. Dass das Projekt von der Umweltstiftung im Nachgang sogar mit dem zweiten Platz ausgezeichnet wurde, sei ein schöner „Nebeneffekt“.

Wofür das Preisgeld in Höhe von 1.500 Euro verwendet werden soll, weiß Aehlen auch schon: „Wir wollen unseren Außenbereich mit „grünen“ Spielgeräten verschönern, etwa einem kleinen Weidenlabyrinth, das von mehreren Seiten begangen werden kann.“

Auch die S.O.F. Umweltstiftung dürfte das gut finden, denn damit fließt der Gewinn für das ökologische Engagement der KiTa direkt in ein neues Naturprojekt zurück.