Städtische Marien-Kita ist klimaschonend unterwegs

RWE bindet Elektroauto in Forschungsprojekt mit ein 

Die Marien-Kindertagesstätte im Harener Ortsteil Erika-Altenberge erhält ein Elektroauto. Bis zum Jahresende soll der Einfluss des Nissan Leaf auf die Energieflüsse im Haus getestet werden, denn die Betreuungseinrichtung ist ein Energiespeicherhaus und Teil des RWE-Forschungsprojektes „Smart Operator“. Im Dezember 2013 war der Neubau eingeweiht worden. Er verfügt über einen sog. Home Energy Controller, der Energieströme im Haus, unter Einbeziehung regenerativer Energien, optimal steuert und auch mit dem lokalen Stromnetz verbunden ist.

Der Home Energy Controller kann ab sofort neben der kompletten Haustechnik auch die Ladebox für das Elektro-Auto so steuern, dass die Anlage dann Strom nutzt, wenn bei Sonnenschein in Haren (Ems) besonders viel regenerativ erzeugte Energie zur Verfügung steht. Mit der Zuschaltung eines weiteren Verbrauchsgeräts können zusätzliche Erkenntnisse über die Funktionalität der hausinternen Energiespeicher mit dem Home Energy Conrtoller gewonnen werden.

Leni Wobken, Leiterin der Kindertagesstätte will in den kommenden Wochen verstärkt auf das Auto zurückgreifen, auch wenn das Kita-Team noch keiner Erfahrung mit Elektroautos hat: „Wir haben uns mit der neuen Technik in der Kita auch ganz schnell vertraut gemacht. Heute klappt alles reibungslos“, fasst Sie ihre Erfahrungen mit dem Home Energy Controller zusammen.

Auch Bürgermeister Markus Honnigfort begrüßt die Ausweitung der Testphase. Es sei wichtig, die Alltagstauglichkeit eines Energiespeicherhauses wie der Marien-Kita zu testen: „Klimaschonendes Wohnen und umweltfreundliche Mobilität sind wichtige Zukunftsthemen. Als Vorzeigekommune in Sachen Klimaschutz unterstützen wir gerne das Sammeln von Praxiserfahrung mit neuen umweltschonenden Technologien. Die Bediensteten des Harener Rathauses konnte bereits im Januar ein Elektromobil für Dienstfahrten testen. 

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